... die Zuhörer erreicht and bewegt...

... Mussorgski and Rimskij-Korsakow standen in diesem Konzert schon etwas im Schatten. Das ist ein bisschen ungerecht, da sowohl "Eine Nacht auf dem kahlen Berg" als such "Scheherezade" unter der überzeugenden Leitung von Dirigent William-Michael Costello mit Gewinn aufgeführt wurden. Er ist zweifellos ein Dirigent, der über den Willen and die Fähigkeit verfügt, Musik so auszudrücken, dass sie die Zuhörer erreicht and bewegt. Das Orchester zeigte einen hervorragenden Einsatz. Soloklarinettist and Oboist zeichneten sich aus, gleichfalls Konzertmeister Espen Lilleslatten in Rimskij-Korsakows anspruchsvoller "Scheherezade".

Knut Helbekkmo Bergenpuls – Norwegische Zeitung

 

Ein Triumph für Ugorski und Costello mit dem städtischen Orchester

(…) erwies sich der in Berlin ansässige nordamerikanische Dirigent mit sicherem Gefühl und mit klaren Vorstellungen, mit denen er die inneren Vorgänge zu unterstreichen und ausreichend zu differenzieren versteht. 

ABC [die „FAZ“ Spaniens]

 

Rückkehr des Klaviers

Bereits die ersten Takte [Ouvertüre zu Manfred] der Aufführung der Oppelner Philharmoniker ließen das auf das Höchstmaß von Ausdruck und Tempo ausgerichtete Konzept des Dirigenten erkennen. (…)

Den zweiten Teil des Freitagabends erfüllte die monumentale 2. Sinfonie von Sibelius. Das durch mosaikhafte Form und originelle Instrumentierung faszinierende Werk erfordert von dem Dirigenten gekonnte Verteilung von Spannung und erzählender Breite.

GAZETA WYBROCA

 

Maestro Costello

Die Hohe Kunst dirigentischen Könnens präsentierte dem Oppelner Publikum der Künstler von Weltrang William Michael Costello. Der zierlich wirkende Dirigent offenbarte ein ungewöhnlich leidenschaftliches Temperament und eine große Sensibilität. Ausdrucksvoll in den Gebärden schien er zeitweise – einem Animateur ähnelnd – wie mit Hilfe eines unsichtbaren Fadens weitere musikalische Motive zu lösen und aus ihnen die lebendige Struktur des Werkes zu gestalten.

(…) die allen Klischees entfliehende Sinfonie d-Moll von César Franck, genial interpretiert von William Costello.

GAZETA, Oppeln

 

Brahms vollkommen

Der amerikanische Dirigent William-Michael Costello – Diplom-Geiger und Absolvent der Hochschule in Boston – war für uns eine große Unbekannte, um so interessanter, dass er nach den Werken von Brahms griff, die hinsichtlich der Interpretation für die Schwierigsten gehalten werden. Das (…) Konzert würde mit der (…) „Tragischen Ouvertüre“ eröffnet (…). Diesmal holte der Taktstock des Dirigenten aus dem Werk sein ganzes nobles Pathos und aus dem Orchester nur das Beste heraus: hervorragend volle Klänge, sowie (…) eine solide ausgearbeitete Perfektion des Ausdrucks und der Technik.

Das zweite Orchesterwerk – die 1. Sinfonie c-Moll von 1876 – offenbarte in noch größerem Maße das Können des Dirigenten. Von allen Musikern, die in Lodz zu Gast waren, zeigt sich uns Costello – beide Werke aus dem Gedächtnis leitend – als einer der hervorragensten Interpreten der Werke von Brahms. (….)

TRYBUNA ŁÓDZKA

 

Beethovenkonzert

Die (…) 5. Sinfonie c-Moll ist ein Werk, das sogar mäßig ausgeführt, die Gunst der Zuhörer findet. Das jedoch, was Billy Costello dem Allensteiner Orchester entlockte, konnte sogar die wählerischen Musikliebhaber überraschen. Die schnellen Tempi und die präzise Artikulation erfüllten diese Interpretation mit Entschlossenheit und Energie.(…) Billy Costello kennt seine Möglichkeiten und kann sie nutzen. Als sensibler Künstler gestaltet er die Ausführungen auf äußerst ehrliche und direkte Weise, und als vortrefflicher Meister schafft er es auch aus dem Orchester viel mehr herauszuholen als andere Dirigenten.

DZIENNIK POJEZIERZA, Tageszeitung der Seenplatte

 

Zur Erinnerung an die Wroclawer Künstler

Auf dem Programm stand das „Requiem“ von G. Verdi. (…) Die Woclawer Interpretation des „Requiems“ wurde mit größter Sorgfalt vorbereitet. (…)

Zusammen mit dem Wroclawer Philharmonischen Orchester unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten William Costello wurde diese großartige Leistung vollbracht.(…)

Costello leitete das Worclawer „Requiem“ mit viel Schwung und sorgte gleichzeitig für einen fehlerfreien Klang des Orchesters.

SLOWO POLSKIE

 

Billy Costello in Allenstein

Die Begleitung des Dirigenten sagt häufig mehr über ihn aus als manche Symphonieaufführung. Im Konzert interpretiert der Dirigent nicht nur die Musik, er reinterpretiert auch die spielerische Leistung des Solisten während er sie begleitet  und oft über sie Regie führt. Dies mag wie ein Gemeinplatz klingen, aber die Dirigenten vergessen das ziemlich oft und versuchen die Solisten zu dominieren oder begleiten ihr Tun passiv. Es hat sich herausgestellt, dass Billy Costello nicht nur ein ausgezeichneter Dirigent ist, sondern vor allem ein sensibler und intelligenter Musiker, der jede Situation meistern kann. (…) Das von Billy Costello geführte Orchester erreichte den Höhepunkt seiner Möglichkeiten, und zugegeben, es tat dies auf eine effektvolle Wiese.

DZIENNIK POJEZIERZA, Tageszeitung der Seenplatte

 

„Le Sacre du printemps“ im Herbst

Costello kann alles führen.

DONOŚSLASKA GAZETA CODZIENNA, niederschlesische Tageszeitung

 

Beethoven und Mozart

Der Dirigent stellte bei der bezaubernden Interpretation der 6. Symphonie von Beethoven seine Klasse unter Beweis. (…)

Er verlieh ihr durch seine Interpretation einen lebhaften Charakter und einen deutlichen Klang. Gekonnt entlockte er dem Orchester die Einfühlung für jede Stimmungsänderung der einzelnen Teile des Werkes.

NOWOSCI

 

Arts/Leisure

In Costello’s concert, every movement of every work was approached as if never played by that orchestra before, and rehearsed meticulously for dynamic levels and (flexible) rhythmic exactitude. (…)

But it was in the Symphony [„Eroica“ opus 55] that Costello’s rare ability to pace the drama of pure music came to the fore via careful adjustements in the given text. (…)

If Costello can achieve the miracle of making the familiar sound new each time he conducts, he bears watching as an up-and-coming interpreter of extraordinary gifts.

INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE, James Helme Sutcliffe